Mathematik fürs Leben

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Mathe ist für Generationen von Schülern das erklärte Hassfach Nummer Eins. Es hat den Ruf, einfach zu schwer zu sein, zu abstrakt, und dazu gar nicht so nützlich für das weitere Leben, wie es einem von den oft als exzentrisch angesehenen Mathelehrern immer weisgemacht wird. Mathe ist eben nur was für Freaks – oder? Weit gefehlt! Bei Ganztag BLK arbeiten wir daran, diese Vorurteile gegenüber dem Fach Mathematik auszuräumen und den Kindern stattdessen zu zeigen, dass Mathematik sehr wohl eine Wissenschaft fürs Leben ist, die für absolut jeden Menschen relevant ist.


Logisches Denken und Probleme analysieren – unerlässlich im Alltag

Jeden Tag treffen wir zahllose Entscheidungen – große, kleine, mehr oder weniger wichtige – und sowohl der Verlauf unseres Alltags als auch der Lebensweg an sich hängt sehr davon ab, welche Entscheidungen wir treffen. Das ist natürlich keine schwarz-weiß-Angelegenheit; Entscheidungen sind nicht immer eindeutig gut oder schlecht und oft enthüllt sich erst nach Monaten und Jahren, wie tiefgreifend eine bestimmte Entscheidung wirklich war.

Wer diese kleinen und großen Herausforderungen des Lebens mit kühlem Kopf und Logik angeht, ist klar im Vorteil, denn wer sich zu sehr von Emotionen und subjektiven Denkweisen leiten lässt, der trifft im Schnitt weniger vorteilhafte Entscheidungen, denn er kann viel einfacher von sich selbst und auch von externen Einflüssen manipuliert werden.


Deine Entscheidungen sind wichtig – besser logisch denken!

Um das zu vermeiden und den für dich persönlich höchstwahrscheinlich besten Weg zu finden, kann man durch Mathematik gelernte Fähigkeiten anwenden. Es gilt, kritisch und effektiv zu denken, Situationen rational zu analysieren und sich so systematisch für die logischste Lösung zu entscheiden. Zahlen repräsentieren Dinge so wie sie sind, und daher wird die Denkweise klarer und objektiver, wenn beim Abwägen von Entscheidungsmöglichkeiten die Aussagekraft von relevanten Zahlen mit einbezieht.

Im Matheunterricht lernt man Wissenswertes aus verschiedenen Teilgebieten der Mathematik, wie zum Beispiel Trigonometrie, Statistik, Algebra, Integralrechnungen, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Funktionsanalysis, Kurvendiskussion, und, und, und.

Zugegeben: welche dieser Teilgebiete man später im Berufsleben und im Alltag tatsächlich noch unbedingt beherrschen muss, hängt von jedem selbst ab und ist von Lebensentwurf zu Lebensentwurf unterschiedlich. Eines ist jedoch sicher: Mathe an sich trainiert logisches und analytisches Denken, und das ist IMMER gefragt – ganz besonders wenn es darum geht, weise Entscheidungen im Leben zu treffen.


Mathe können verbessert die Lebensfähigkeit – noch nicht überzeugt?

Wer Mathe kann, trifft also mit höherer Wahrscheinlichkeit Entscheidungen, die er später nicht bereuen wird. Das haben sogar wissenschaftliche Studien bewiesen. Aber damit ist es längst nicht zu Ende mit der Nützlichkeit von Mathe auch nach dem Abitur bzw. Studienabschluss. Hier drei sehr lebensnahe Beispiele.


👉 Einkaufen & Kochen! Um Rezepte erfolgreich nach zu kochen, muss man oft den Dreisatz anwenden und natürlich addieren und subtrahieren können. Kopfrechnen kommt also nicht nur beim Entgegennehmen des Wechselgelds an der Supermarktkasse zum Einsatz. Auch Einheiten und Gewichtsangaben müssen oft umgerechnet werden – solche Grundlagen der Mathematik sollte jeder beherrschen, der gerne kocht.


👉 Wahrscheinlichkeitsrechnung bringt den Durchblick beim Wetten und anderen Arten von Glücksspiel, und das ist nicht nur zum gewinnen wichtig: auch zur Prävention und Kontrolle von Suchtverhalten trägt ein solides Grundverständnis der Wahrscheinlichkeitsrechnung bei, wie zum Beispiel hier bei Wettscheinplus näher erklärt wird. Denn wer Hausvorteil, Chancen und die eigenen Emotionen genau versteht, ist viel besser in der Lage, sich vorausschauend und rational zu verhalten und somit so manche Falle zu vermeiden.


👉 Erfolgreiches Geld-Management – das ist nicht nur für Glücksspieler wichtig; vielmehr ist es eine allgegenwärtige Disziplin im Leben. Haushalten, einteilen, planen und sich mit Selbstdisziplin im Zaum haben ist bereits wichtig, wenn es nur darum geht, wie man mit seinem monatlichen gehalt umgeht. Plant man eine größere Anschaffung wie ein Auto, ist cleveres „Budgeting“ umso wichtiger, und unerlässlich wird es, wenn man ein Haus kaufen oder bauen und/oder einen Kredit aufnehmen will. Zinsrechnung und Baupläne erstellen sind nur zwei weitere wichtige Lebensfähigkeiten, bei denen man auf die Hilfe der Mathematik zurückgreifen kann.